Inspiration: Kolumen
DE-MUT
Das Wort Demut wird nach meinen Erfahrungen oft etwas negativ empfunden. Schade eigentlich, denn beim genaueren Hinsehen gibt es viel positives zu erkennen. Aber überzeugt euch selbst. Für Demut gibt es viele Synonyme … Bescheidenheit, Genügsamkeit, Dankbarkeit, Hingabe, Erkenntnis der eigenen Unvollkommenheit, sich selbst nicht so wichtig nehmen, Respekt und Achtung vor anderen, seine eigenen Grenzen und Fehler kennend, gewillt von anderen zu lernen. Das klingt in meinen Ohren alles sehr berührend – und vor allem passend.
Passend zu meinem aktuellen Leben, in dem ich seit kurzem sehr viel davon erleben und verspüren darf. Ausgerechnet ich – die so gerne „predigt“, wie wichtig wir für uns selbst sind und wie wichtig wir uns nehmen sollten. Natürlich! Und das Eine schließt in meinen Augen das andere nicht aus. Beziehungen aller Art verbessern sich, werden schöner und liebevoller – sowie langlebiger, wenn wir mit Feingefühl und Achtsamkeit respekt- und liebevoll miteinander umgehen. Dankbar sind für das Gegenüber mit all seinen Facetten, die wir im Idealfall wertschätzen und von denen wir lernen und wachsen können.
Ein Schritt zurück fürs „Wir | Miteinander“ kann und wird ein Schritt nach vorne für unsere eigene Persönlichkeit sein. Erkenntnisse dürfen kommen – unter Umständen auch über eigene Schwächen und Herausforderungen. Demut und Bescheidenheit dürfen ihre Plätze in uns finden und einnehmen. Um all dies in Erwägung zu ziehen, braucht es eine Eigenschaft – nämlich DEN MUT (nicht zu verwechseln mit Demut), demütig, bescheiden und wertschätzend zu sein – und genau diesen wünsche ich uns allen von Herzen - speziell jetzt rund um Weihnachten – mögen wir eine wunderbare und zauberhafte Zeit mit unseren Lieblingsmenschen haben – und vor allem viel Zeit für Dankbarkeit, Hingabe und Wertschätzung in unseren Beziehungen!